Die Performance hat gestimmt

Jörg Viebahn sah beim 6h-Rennen auf dem Nürburgring die Zielflagge

Jörg Viebahn startete beim siebten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem ROWE ADAC 6h Ruhr-Pokal-Rennen, wieder mit dem Audi R8 LMS GT3 vom Team Car Collection. Der Gummersbacher teilte sich das Cockpit mit dem Niederländer Milan Dontje, Klaus Koch und Peter Schmidt.

Viebahn: „Wir sind ins Ziel gekommen und ich konnte zahlreiche Runden drehen. Ich weiß jetzt, dass ich in einem GT3-Auto durchaus konkurrenzfähig bin. Die Platzierung mit dem Team war am Ende nicht zufriedenstellend, aber das wird sich in der restlichen Saison noch ändern.“

Die äußeren Bedingungen waren an diesem Tag in der Eifel gut, lediglich zu Beginn des morgendlichen Zeittrainings war die Nordschleife des Nürburgring noch nass. Viebahn: „Ich bin zu Beginn des Trainings zwei Runden auf Regenreifen gefahren. Aber da war schon klar, dass es die Strecke bis zum Trainingsende abtrocken würde und dann schnellere Rundenzeiten möglich sind.“

Teamkollege Dontje, der die letzte schnelle Runde fahren wollte, blieb im Verkehr stecken, so stand der Viebahn-Audi nur auf Startposition 18. Startfahrer Viebahn: „Keine optimale Situation, aber letztlich kein Problem. Wir mussten eh unser eigenes Rennen fahren.“

Viebahn startete stark, überholte in der ersten Kurve vier Konkurrenten, um in der vierten Kurve gleich wieder sechs Konkurrenten vorbeilassen zu müssen. „Ein Fehler von mir. Der Bremspunkt war zu optimistisch. Anschließend hatte ich noch Pech mit einer Code-60-Zone, aber danach lief es gut. Ich konnte mit einer Rundenzeit von 8.13,896 Minuten beweisen, dass ich in der erweiterten Spitzengruppe mithalten kann.“

Danach übernahmen die Teamkollegen das Steuer im Audi R8 LMS GT3. Als Viebahn dann für den Schlussturn erneut das Steuer übernahm, war der Audi in der Gesamtwertung weit zurückgefallen. Viebahn: „Die Fahrerpaarung war diesmal nicht ausgewogen. Deshalb konnten wir auch in den Kampf um den Klassensieg bei der Pro-Am-Wertung der GT3-Autos nicht eingreifen. Aber für mich waren andere Dinge an diesem Tag wichtig. Ich habe gesehen, dass ich in einem GT3-Auto noch schnell genug bin. Der Speed stimmt.“

Platz 4 in der Klasse und Rang 16 in der Gesamtwertung waren an diesem Tag sicher kein Traumergebnis für Viebahn: „Ich bin trotzdem zufrieden. Die Rundenzeiten haben gepasst. Wir haben keine Fehler gemacht und die Zielflagge gesehen. Beim nächsten Rennen wird es sicherlich wieder besser.“

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