Erfolgserlebnis in der Eifel

Jörg Viebahn im Audi R8 LMS GT3 auf dem Nürburgring

Beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), der 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, startete der Engelskirchener Jörg Viebahn erneut im Audi R8 LMS GT3 vom Team Car Collection. „Nachdem einiges in dieser Saison nicht so gelaufen ist, wie es eigentlich geplant war, habe ich mich dazu entschieden, die Langstreckensaison im GT3-Audi von Car Collection fortzusetzen“, so Jörg Viebahn.

Der Engelskirchener bildete mit  dem Niederländer Milan Dontje und Klaus Koch ein Team und belegte am Ende Platz elf im Gesamtklassement und Rang drei in der Pro-Am-Wertung. Viebahn: „Das Ergebnis war in Ordnung, aber auch nicht ganz so wichtig. Für mich war es das Entscheidende, dass ich das Auto besser kennenlerne und mich langsam an die Grenzen herantaste.“

Das morgendliche Training hatten bei guten äußeren Bedingungen – Sonnenschein und angenehme Temperaturen – 115 Teams in Angriff genommen. Das Trio hatte ein kleines Problem, als der Audi zwischenzeitlich ohne Sprit liegen blieb. Viebahn: „ Ein dummer Fehler, der uns mehr als 20 Minuten Trainingszeit gekostet hat. Wir sind dann von Startplatz 13 mit einer Rundenzeit von 8.04,880 Minuten ins Rennen gegangen.“

Im Rennen hielt sich das Trio stets im Bereich der Top 10 auf. Viebahn: „Wir hatten allerdings ein großes Problem. Da wir in der Pro-Am-Wertung angetreten sind, mussten Koch und ich jeweils 80 Minuten im Cockpit sitzen. Diese Zeitdauer passt allerdings überhaupt nicht zum Tankstopp-Rhythmus des Audi. Deshalb mussten wir einen zusätzlichen Stopp einplanen.“

Durch den Zeitverlust verlor das Team den Platz in den Top 10. Die Viebahn-Mannschaft überquerte als Elfter die Ziellinie und kam in der Pro-Am-Wertung auf die dritte Stelle. Viebahn: „Das Fahren in einem GT3-Auto auf der Nürburgring-Nordschleife ist ein besonderes Erlebnis. Das ist eine Herausforderung und Spaß zugleich. Ein GT3-Auto hat so viel aerodynamischen Abtrieb, den ich in den letzten Jahren mit den GT4-Autos nicht mehr gewohnt war. Aber ich werde jetzt schnell lernen. Deshalb war es vielleicht ein glücklicher Zufall , dass das Porsche-Projekt nicht zustande gekommen ist. Ich freue mich schon heute auf die nächsten NLS-Rennen im Juli.“

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