Besseres Ergebnis bei 24h Barcelona verpasst

Umfangreiches Testprogramm mit Mercedes AMG GT2 in Spanien

Am Ende war es schade, dass wir den Podiumsrang in der Klasse GTX verpasst. Aber insgesamt gesehen, war es ein gutes 24h-Rennen mit dem Mercedes AMG GT2 in Barcelona. Allerdings hätte das tolle Team eine bessere Platzierung verdient gehabt“, äußerte Jörg Viebahn nach dem Ende des Langstreckenrennens in Spanien. In Barcelona war der Gummersbacher mit einem Mercedes AMG GT2 an den Start gegangen. Das vom spanischen NM Racing Team eingesetzte fahrzeug wurde von Lluc Ibanez, Vlacheslav Gutak, Manuel Lao Cornago, Stephane Perrin und Viebahn pilotiert.

Das Hauptaugenmerk des Spanienausflugs lag in der Testarbeit mit dem neuen Mercedes für AMG. Viebahn: „Wir haben bereits vor der Rennveranstaltung zwei Tage lang mit zwei AMG GT2 intensiv getestet. Wir haben viele Kilometer gesammelt und jede Menge Erkenntnisse gefunden.“

Das Rennwochenende verlief dann mit Höhen und Tiefen. Von Beginn an kämpfte der Mercedes AMG GT2 mit um die Spitze in der Klasse GTX. Viebahn: „Die Zeiten waren gut und das Auto machte einen zuverlässigen Eindruck.“ Vor dem Qualifying setzte Regen ein. Grund für Optimismus beim Mercedes-Team. Viebahn: „Ich fahre gern bei nasser Strecke und der Mercedes war ebenfalls im Regen gut. Allerdings wurde das Zeittraining abgebrochen, bevor ich meine schnelle Runde fahren konnte. So mussten wir von Startplatz 16 ins Rennen gehen. Es wäre mehr möglich gewesen, eine Position in der Mitte der GT3-Fahrzeuge.“

Die 24h von Barcelona wurden dann bei guten äußeren Bedingungen ausgetragen. Der Mercedes lag von Beginn an in den Top20 und kämpfte mit um die Spitze in der Klasse. Der erste Rückschlag erfolgte noch in der Anfangsphase. Nach einem Ausrutscher eines Teamkollegen verlor das Team durch die Reparaturarbeiten in der Box mehr als 45 Minuten. Nach einer starken Aufholjagd in der Nacht lag das Viebahn-Team am Morgen wieder auf Rang 3 in der Klasse und innerhalb der Top20.

Gut 45 Minuten vor Rennende schlug dann das Schicksal noch einmal zu. Der Bruch eines Teils an der Vorderradaufhängung erforderte einen weiteren Reparaturstopp. Dadurch fiel die Mannschaft auf Rang 4 in der Klasse und Rang 21 im Gesamtklassement zurück. Viebahn: „Am Ende war das schlichtweg Pech. Trotzdem hat sich der Einsatz gelohnt. Ich bin in einem tollen Team gefahren und habe eine Menge Zeit auf der Piste verbracht. Die gefahrenen Zeiten waren gut und die Erkenntnisse umfangreich.“

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