Sieg in Barcelona im Mercedes AMG GT2

Langersehntes Erfolgserlebnis für Jörg Viebahn beim Saisonabschluss der GT2 European Series

„Ohne Zwänge neue Dinge zu testen und mit einem neuen Copiloten konnten wir endlich zeigen, was mit dem Auto in dieser Serie möglich ist.“ Nach einer bisher frustrierenden Saison feierte Jörg Viebahn beim Saisonfinale in Barcelona das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Mit dem neuen Partner Andy Cantu (USA) fuhr der Gummersbacher im Mercedes AMG GT2 vom spanischen NM Racing Team im ersten Rennen des Barcelona-Wochenendes auf Rang 2. Bei Serien-Finale gelang der gewünschte erste Sieg der Saison. Viebahn: „Ein toller Abschluss. Allerdings war die Saison bislang nicht so erfreulich, wie ich es mir vorgestellt hatte.“

Im ersten Rennen auf nasser Fahrbahn startete Viebahn von Position 6. „Nach wie vor habe ich im Qualifying Probleme, eine optimale Runde hinzubringen.“ Im Rennen lag Viebahn lange in Führung und übergab den Mercedes AMG GT2 schließlich auf Platz 2 an seinen Partner Cantu. „Die Verhältnisse haben mir in die Karten gespielt. Im Regen hat das Auto gut funktioniert, aber die Konkurrenz war auch nicht ohne.“

Der US-Amerikaner musste sich am Ende einem überlegenen Maserati geschlagen geben, konnte allerdings Platz 2 sicher nach Hause fahren. Viebahn: „Ein optimales Ergebnis, auf das ich lange gewartet habe.“

Bei Lauf zwei ging Cantu von Position 4 ins Rennen. Bereits in der ersten Kurve übernahm er die Führung und baute sie bis zum obligatorischen Boxenstopp auf gut 8 Sekunden aus. Viebahn übernahm und verwaltete zunächst den Vorsprung. In den letzten Runden kam die Konkurrenz aber dramatisch näher. Viebahn: „Wir haben einen Fehler beim Reifendruck gemacht. Die Werte stiegen deutlich an und machten das Auto fast unfahrbarer.  In den letzten beiden Runden habe ich dann einfach noch einmal alles riskiert und den Sieg über die Linie gerettet.“

Fazit am Ende eines nahezu perfekten Wochenendes für den Gummersbacher: „Man konnte sehen, was möglich gewesen wäre, wenn die Voraussetzungen von vornherein gestimmt hätten.“

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