Viele Probleme für Jörg Viebahn in den Ardennen

Dritte Veranstaltung der GT2 European Series in Spa-Francorchamps

Die dritte Veranstaltung der GT2 European Series in Spa-Francorchamps (Belgien) verlief für Jörg Viebahn überhaupt nicht nach Wunsch. „Es war von Anfang der Wurm drin. Im Training sind wir kaum zum Fahren gekommen und die Ergebnisse in den beiden Rennen waren auch nicht überzeugend.“ Gemeinsam mit seinem französischen Teamkollegen Stephane Perrin fuhr der Gummersbacher wie gewohnt einen Mercedes AMG GT2 von der spanischen Mannschaft NM Racing.

Das erste freie Training auf der über sieben Kilometer langen Traditionsrennstrecke in den Ardennen fiel durch einen Kupplungsschaden komplett aus. In der nächsten Trainingssitzung gab es zwei längere Unterbrechungen, sodass am Ende auch nur wenige Runden möglich waren. Viebahn: „An der Fahrwerksabstimmung konnten wir unter diesen Umständen nicht arbeiten. Wir sind quasi völlig unvorbereitet zum Qualifying angetreten.“

Entsprechend ernüchternd waren die erzielten Startplätze. Perrin ging von Startplatz 14 (Rang 8 in der Amateurwertung) ins erste Rennen. Viebahn fuhr auf Position 12 (Platz 5 bei den Amateueren. Der Zeitabstand zur Spitze war beträchtlich.

Die beiden Rennen brachten auch nur wenig Positives. Am Ende des ersten Laufs gab es noch ein halbwegs vernünftiges Resultat. Das erste Rennen begann gut. Perrin erwischte einen guten Start und kämpfte sich bis auf Platz sieben nach vorn. Aber anschließend ging nicht mehr viel. Das Duo konnte nach dem Fahrerwechsel die Position halten, aber mehr war nicht drin. Im Ziel lagen Viebahn/Perrin auf Rang 8 (Platz 4 AM-Wertung). Viebahn: „Wir waren einfach zu langsam, das Fahrwerk hat nicht wirklich gepasst. Unter diesen Umstanden war kein besseres Ergebnis möglich.“

Für das zweite Rennen wurde die Abstimmung verändert. So konnte Startfahrer Viebahn sich wenigstens etwas vorarbeiten. „Es war schon deutlich besser, aber immer noch nicht gut. Mit der Spitze konnte ich nicht mithalten, aber immerhin Platz 1 in AM-Wertung mit einem guten Vorsprung herausholen.“ Allerdings hatte Partner Perrin keinen guten Tag. Er verlor auf der Strecke viel Zeit und nach einem Dreher war die Hoffnung auf eine gute Platzierung endgültig dahin. Am Ende kam lediglich Platz 14 (Position 7 in der AM-Wertung) heraus.

Viebahn: „Eine Veranstaltung zum Vergessen. Wir gehen jetzt erst einmal Testen und hoffen dann, dass es beim nächsten Mal endlich besser wird.“

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