Jörg Viebahn fuhr beim vierten NLS-Lauf mit Porsche 911 GT3 Cup
Beim vierten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem 46. RCM DMV Grenzlandrennen, startete Jörg Viebahn erstmals mit dem Porsche 911 GT3 Cup und seinem belgischen Partner Simon Balcaen. „Für uns war es ein Test unter Rennbedingungen. Wir sind über die Distanz gekommen und haben viele Runden gedreht. Wir haben eine Menge gelernt und das Auto auch auf einen vernünftigen Stand gebracht.“
Bei guten äußeren Bedingungen – Sonnenschein und sommerliche Temperaturen – lief es für das von Prosport Racing eingesetzte Team noch nicht ganz rund. Viebahn: „Ich hatte keine freie Runde. So fehlten mir am Ende zehn Sekunden auf die mögliche Rundenzeit.“ So blieb nur Startplatz 11 in der „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“, dem hart umkämpften Markenpokal im Rahmen der NLS.
Im Rennen lief es für Viebahn zunächst recht gut. „Ich hatte einen guten Start und konnte mich schnell um einige Position verbessern. Dann bin ich eingangs der dritten Runde von einem Konkurrenten umgedreht worden. Dadurch habe ich rund eine Minute und den Anschluss an die anderen Porsche verloren.“
Anschließend fuhr das Duo konstant schnelle Rundenzeiten und arbeitete sich wieder etwas nach vorn. „Die Spitzengruppe war aber zu weit weg und wir waren auch noch nicht auf dem Niveau, um ganz vorn mitfahren zu können. Aber um den Sieg in der AM-Wertung konnten wir mitkämpfen.“
Am Ende gab es dann noch einen kleinen Rückschlag. In der letzten Runde ging das Lenkgetriebe kaputt. „Ich habe dann die Spitzengruppe abgewartet und bin die letzten Kilometer noch ins Ziel gerollt.“ So blieb am Schluss Platz 18 im Gesamtklassement und Rang 10 im Porsche-Markencup. In der AM-Wertung reichte es sogar noch zu Platz 3.
Viebahn: „Ein guter Auftakt. Das Auto hat funktioniert und wir haben viel gelernt. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Veranstaltung.“