Finale im GT4 Central European Cup

Jörg Viebahn zum Saisonabschluss in Zandvoort

Jörg Viebahn startete beim Saisonfinale des GT4 Central European Cups in Zandvoort (Niederlande). Gemeinsam mit Jan Kasperlik fuhr er einen Porsche Cayman GT4 CS vom Team Allied Racing. Viebahn: „Ich mag die Strecke in Zandvoort. Wir sollten einen Teamkollegen unterstützen, der um den Titel gekämpft hat. Ansonsten wollten wir möglichst viel Fahrspaß haben.“

Im Training versuchte das Duo zunächst, eine passende Fahrzeugabstimmung für beide Piloten zu finden. „Das hat nicht so richtig funktioniert. Da ich im zweiten freien Training nicht fahren konnte, habe ich erst im Qualifying gemerkt, dass wir in bestimmten Bereichen in die falsche Richtung gearbeitet haben. Platz neun im Zeittraining war kein gutes Zeichen.“ Im ersten Rennen lief es dann für den Engelskirchener entsprechend schlecht. „Für mich war das Auto kaum fahrbar. Ich hatte keine Chance, mich im Feld zu verbessern. Zudem gab es auch noch eine ungerechtfertigte Durchfahrtsstrafe.“ So blieb für Viebahn/Kasperlik nur Rang elf in der Gesamtwertung und Platz fünf in der AM-Wertung.

Für das zweite Rennen wurde dann einiges am Fahrwerk verändert. Viebahn: „Wir haben einen besseren Kompromiss für beide Fahrer gesucht. Der Porsche ließ sich anschließend deutlich besser fahren.“ Beim zweiten Lauf gelang Viebahn ein Topstart, anschließend verbesserte er sich kontinuierlich im Feld nach vorn. Doch bekam der Engelskirchener erneut eine zweifelhafte Durchfahrtsstrafe. „Ich soll einen Konkurrenten abgedrängt haben, der allerdings zweimal in mich hineingefahren ist. Eine merkwürdige Entscheidung.“ Trotzdem konnte sich Viebahn im Vorderfeld halten und den Wagen beim obligatorischen Boxenstopp zur Rennhalbzeit auf Platz zwei an seinen Teamkollegen übergeben.

Kasperlik brachte den Porsche dann auf Platz fünf im Gesamtklassement und Rang drei in der AM-Wertung ins Ziel. Viebahn: „Ein gelungenes Wochenende. Der Teamkollege im anderen Auto ist Meister geworden und wir haben im zweiten Rennen eine ansehnliche Vorstellung geboten. Das war in Ordnung.“

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