Kein Erfolgserlebnis am Nürbugring

Jörg Viebahn schied beim ADAC 24h-Rennen vorzeitig aus

Beim 47. ADAC Total 24h-Rennen auf dem Nürburgring sah Jörg Viebahn keine Zielflagge, so muss Engelskirchener weiter auf das lang ersehnte Erfolgserlebnis in dieser Motorsportsaison warten. Der von Prosport Performance eingesetzte Aston Martin Vatange GT4 rollte nach 72 Runden in der 13. Stunde mit einer geplatzten Wasserleitung zwischen Kühler und Turbolader an der Box aus. Viebahn: „Es war klar, dass uns eine schwierige Saison bevorstehen würde. Der Aston Martin ist neu und wir haben noch eine Menge Entwicklungsarbeit vor uns. Trotzdem tut jeder Ausfall weh, weil ein Rennfahrer Erfolg haben und gewinnen will.“

Viebahn startete beim Langstreckenklassiker in der Eifel mit dem Finnen Joonas Lappalainen und dem Dänen Nicolaj Möller-Madsen. Viebahn: „Joonas ist mein Stammpartner in der ADAC GT4 Germany und Nicolaj kenne ich schon seit vielen Jahren. Wir hatten diesmal eine Top-Fahrerbesetzung.“

Im Qualifying fuhr das Trio mit einer Rundenzeit von 9.07,210 Minuten auf Gesamtplatz 59 und Rang drei in der Klasse SP10, der neuen GT4-Fahrzeuge. Viebahn: „Damit konnten wir eigentlich zufrieden sein. Allerdings war der schnellste BMW GT4 in unserer Klasse fast sechs Sekunden schneller. Das zeigt, dass die Balance of Performance für den Aston Martin auch hier nicht gestimmt hat. Uns fehlt nach wie vor der Topspeed auf den Geraden.“

Das Rennen verlief von Beginn an nicht wunschgemäß. Früh geriet das Trio in Rückstand. Viebahn: „Wir hatten ein Problem mit der Tankentlüftung und sind deshalb auf der  Strecke stehen geblieben. Zum Glück konnte ich eine Notration von den Fans bekommen und zurück an die Box fahren. Aber dadurch haben wir viel Zeit verloren.“ Anschließend setzten sich die Schwierigkeiten fort.

Es gab Probleme mit dem ABS und auch die Lichtanlage funktionierte nicht wie gewünscht. Viebahn: „Das war schade, denn der Aston Martin lief richtig gut, wenn es keine Schwierigkeiten gab. Aber durch die Anfangsprobleme lagen wir von Beginn an ziemlich weit zurück.“ In der Nacht kam dann das endgültige Aus mit der geplatzten Wasserleitung.

Viebahn: „Wieder ist nur eine Kleinigkeit kaputtgegangen, eine typische Kinderkrankheit. Aber da es kein entsprechendes Ersatzteil gab, mussten wir leider aufhören. Jetzt heiß es, optimistisch zu bleiben und auf das nächste Rennen zu hoffen.“

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