Start im Ferrari 458 Italia GT3 in der Blancpain GT Series Endurance Cup

Ein kleines Erfolgserlebnis hatte der Engelskirchener dann doch in Italien. „Ich bin am Samstagabend von einem Ferrari-Team gefragt worden, ob ich am Sonntag das GT3-Rennen mitfahren kann. Deren dritter Pilot hatte sich bei einem Trainingsunfall verletzt und war nicht einsatzbereit.“

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Mit allzu großen Hoffnungen stieg Viebahn nicht in den Ferrari 458 Italia GT3. „Es handelte sich um ein Team aus der Amateurwertung, das sicherlich nicht zu den schnellsten der Klasse gehörte.“ Beim morgendlichen Zeittraining saß er das erste Mal in dem Auto. Trotz ordentlicher Zeiten reichte es nur für einen Platz am Ende des 57 Fahrzeuge starken Feldes.

Viebahn ging dann mit seinen beiden französischen Partnern, Niels Stievenart und Thomas Nicole, ohne große Erwartungen in das 3-Stunden-Rennen. „Wir hatten von Beginn an Rückstand auf die anderen Autos in unserer Klasse. Unser erster Fahrer legte zwei zusätzliche Boxenstopps ein, da er ungewohnte Vibrationen verspürte. Ich habe dann meinen Stint durchgezogen. Die Zeiten waren recht ansprechend und auf einem vergleichbaren Niveau mit den Besten aus unserer Klasse. Und das, obwohl ich nach hinten so gut wie nichts gesehen habe. Beim Stopp hatte das Team vergessen, die Rückspiegel für mich einzustellen.“ Am Ende belegte der Ferrari Platz 38 in der Gesamtwertung und Rang 5 in der Amateurklasse. „Es hat großen Spaß gemacht, mit dem GT3-Auto zu fahren. Es wäre sogar noch deutlich schneller gegangen, wenn wir am Ferrari einiges verändert hätten, aber dazu war natürlich keine Zeit.“

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