Viebahn aktuell in der VLN-Tabelle auf Platz zwei

Dritter Klassensieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Jörg Viebahn holte beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 37. RCM DMV Grenzlandrennen, den dritten Klassensieg in dieser Saison und untermauerte damit seine aussichtsreiche Position in der VLN-Meisterschaftstabelle. Nach sechs Veranstaltungen belegt der Engelskirchener Rang zwei mit 54,47 Punkten.

Viebahn startete wieder in der Klasse SP6. Doch teilte er sich diesmal mit Moritz Kranz (Wimbach) und Marko Stipp (Herford) das Cockpit eines Porsche 991 von PROsport Performance. „Nach dem Unfall beim 24-Stunden-Rennen wurde das Auto neu aufgebaut und mit einem neuen Tank versehen. Normalerweise geht der Porsche in der Klasse V6 an den Start. Für den ersten Testeinsatz wurde das Fahrzeug in der Klasse SP6 gemeldet, da hier die Konkurrenz deutlich schwächer war.“

Viebahn 0601

Das Training verlief wunschgemäß. Viebahn stellte den Porsche mit einer Rundenzeit von 9.10,143 Minuten auf den besten Startplatz der Klasse. „Die Runde war sicherlich nicht optimal, ich habe keine richtig freie Runde erwischt, aber es hat für die Pole-Position gereicht. Das Auto war zwar 100 Kilogramm leichter als in der Klasse V6, aber durch den größeren Heckflügel haben wir nicht ganz die Zeiten dieser Klasse erreicht.“

Viebahn übernahm den Startturn und war ganz zufrieden. „Es gab beim Start keinerlei Probleme. Das Auto hat ordentlich funktioniert und ich konnte gleich die Führung in der Klasse übernehmen. Allerdings konnten wir auch mit dem neuen Tank nicht mehr als fünf Runden fahren. Die Konkurrenz blieb deutlich länger auf der Strecke.“ Trotzdem konnte das PROsport-Trio die Führungsposition bis ins Ziel verteidigen.

Dadurch gelang es Viebahn, den dritten Klassensieg in Folge einzufahren, was seine Meisterschaftschancen weiterhin offen hielt. Viebahn: „Da der Einsatz als Test geplant war, hatte ich keine großen Hoffnungen auf den Klassensieg. Zumal wir mit dem neuen Tank auch die Reichweite des Porsche nicht wesentlich erhöhen konnten. Umso glücklicher bin ich, dass es trotzdem geklappt hat. Dazu war ich im Rennen mit 9.07,362 Minuten noch schneller als im Training. Es macht sicherlich mehr Spaß, wenn man um die Meisterschaft mitfahren kann.“

Beim nächsten VLN-Lauf, 23. August, soll Viebahn dann den Porsche 991 wieder in der stärker besetzten Klasse V6 fahren. Mit Adam Christodoulou (Großbritannien) an seiner Seite will er dann wieder um den Klassensieg kämpfen und weiter um die VLN-Meisterschaft kämpfen.

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