Klassensieg ein realistisches Ziel

21. Start beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Jörg Viebahn wird auch in diesem Jahr das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten. Für den Engelskirchener ist dies die 21. Teilnahme an dem deutschen Langstreckenklassiker in der Eifel. „Für mich ist es die Großveranstaltung im Europäischen Motorsportkalender. Es ist unglaublich wie sich dieses Event im Lauf der Zeit entwickelt hat.“

Fahren wird er einen Porsche Cayman S für das Team Mathol Racing in der Klasse V6.

24h-Rennen Porsche Cayman S

Er wird sich hinter dem Steuer mit Claudius Karch (Mannheim) und dem Schweizer Ivan Jacoma abwechseln, mit dem er vor zwei Jahren schon die Saison bestritten hatte. „Das Projekt mit Mathol Racing, mit dem ich auch in der GT4-Europameisterschaft antrete, ist aufgrund der kurzfristigen Regeländerung – es gibt neuerdings dort zwei Zonen mit einem Tempolimit und in der Boxengasse gilt Tempo 50 km/h – erst kurzfristig zustande gekommen. „Die ursprüngliche Planung war einen Porsche 991 einzusetzen. In unseren Augen ist der Aufwand für ein solches Projekt nicht gerechtfertigt, da der tatsächliche Vorteil des Cupautos der hohe Topspeed ist, der in diesem Jahr aber keine Rolle spielen wird.“ So viel die Entscheidung für den seriennahen Porsche mit dem der Klassensieg sehr realistisch sein wird. Der Wagen ist ausgereift, schnell und dazu sehr zuverlässig. „In diesem Jahr sind so viele starke Wagen in den größeren Klassen am Start, sodass realistisch gesehen, ein vorderer Platz in der Gesamtwertung nur bei Dauerregen möglich ist.“

Zufrieden wäre Viebahn mit einer Zielankunft im vorderen Drittel des Starterfeldes. Dies auch vor dem Hintergrund, dass er noch keine Erfahrungen mit den neuen Sicherheitsvorkehrungen auf dem Nürburgring hat –„Mal sehen, wie das funktioniert. Ich bin aber optimistisch, dass wir Akzente in der Klasse und Gruppe setzen werden und hoffentlich das notwendige 24h Glück auf unserer Seite ist erfolgreich bei den 24 Stunden abzuschneiden.“

Mit dem Eifelmarathon nimmt die Motorsportsaison von Viebahn Fahrt auf. Auch die folgenden drei Wochenenden geht der Engelskirchener auf Rennstrecken in den Niederlanden und Österreich an den Start.

Zunächst stehen die Läufe 3+4 der GT4-Europameisterschaft in Zandvoort (Niederlande, 22.-24. Mai) auf dem Programm. Dort wird er wieder mit dem Aston Martin Avantage GT4 von Mathol Racing antreten.

Nur eine Woche später fährt Viebahn erneut auf dem niederländischen Dünenkurs. Am 29. und 30. Mai steht dort das 12-Stunden-Rennen von Zandvoort an. Er tritt dann mit den Niederländern Luc Braams und Duncan Huisman auf einem Renault Megane Super Trophy an.

Renault Megane Super Trophy

Die Läufe 5+6 der GT4-EM auf dem Red Bull Ring (Österreich, 5.-7. Juni) folgen direkt anschließend.

Kommentare sind deaktiviert