Nach dem 2. freien Training war alles vorbei

Enttäuschendes Saisonfinale in der GT4 European für Jörg Viebahn

Das Saisonfinale der GT4 European Series in Paul Ricard (Frankreich) wurde für Jörg Viebahn zur großen Enttäuschung. Der Engelskirchener hatte vor den letzten zwei Rennen noch die Chance, den EM-Titel in der ProAm-Wertung zu holen. Aber bereits nach dem zweiten freien Training musste er seine Sachen packen und unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Nach einem Unfall, konnte der Porsche Cayman GT4 von Allied Racing nicht mehr repariert werden.

Viebahn, der wieder mit seinem Stammpartner Nicolaij Möller Madsen (Dänemark) in Frankreich antrat: „Wir hatten 27 Punkte Rückstand auf unsere Teamkollegen, aber wir wollten unsere minimale Chancen nutzen. Am Donnerstag haben wir während eines Testtags eine gute Fahrwerksabstimmung gefunden.“ Im ersten freien Training einen Tag später bewahrheitete sich die positive Tendenz. Das Duo war auf Anhieb sehr schnell unterwegs.

Viebahn: „Die Strecke in Paul Ricard liegt mir, unser Tempo war wirklich gut, wir waren deutlich schneller als die direkte Konkurrenz.“ Doch nach dem zweiten freien Training waren die positiven Tendenzen nur noch Makulatur. Viebahn: „Wir wollten im diesem Training eine Simulation des Qualifying probieren. Aber nach den es angefangen hatte zu regnen, war die Idee hinfällig. Wir wollten anschließend nur noch ein paar Runden im Regen drehen, um zu sehen, wie der Porsche auf nasser Strecke funktioniert. Dabei hat mein Partner das Auto ohne Not heftigst in die Leitplanken gesetzt, sodass an einen Renneinsatz nicht mehr zu denken war. Eine frustrierende Situation.“

Damit verloren Viebahn/ Möller Madsen nicht nur ihre Titelchancen, sondern fielen auch in der Tabelle auf Rang drei zurück. Viebahn: „Eine enttäusche Saison. Zu Beginn hat mir aufgrund der langen Pause der Speed gefehlt. Nachdem ich wieder schnell genug war, fehlte uns dann auch ein wenig das Glück.“

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