Realistisch gesehen, war nicht mehr drin

Jörg Viebahn beendete VLN-Lauf 7 auf Platz 16 und Rang 4 in der Klasse SP7

Am Ende musste Jörg Viebahn mit Platz 16 im Gesamtklassement und Rang 4 in der Klasse SP7 zufrieden sein. „Das war zwar nicht das erhoffte Wunschergebnis, aber trotzdem in Ordnung. Unser Porsche 997 GT3 Cup stammt aus dem Jahr 2009 und war der Konkurrenz einfach unterlegen. Wir sind konstant schnelle Rundenzeiten mit dem Auto gefahren, mehr war nicht möglich.“ Der Engelskirchener war zum ersten Mal in dieser Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am Start. Beim siebten Lauf, dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, teilte er sich den Porsche von Prosport Performance mit Adam Christodoulou (Großbritannien), Nico Verdonck (Belgien) und Peter Terting (Köln).

Viebahn VLN 07

„Das war eine starke und homogene Fahrerbesetzung, die das Maximum aus dem Auto herausgeholt hat.“ Im Training war dies noch nicht ganz gelungen. Bei regnerischen Bedingungen – die Strecke war nur für einen kurzen Zeitraum soweit trocken, dass man eine schnelle Runde fahren konnte – verpasste das Team den optimalen Zeitpunkt. Viebahn: „Ich war schon mit Slicks unterwegs, hatte aber zwei Doppelgelb-Bereiche, die viel Zeit gekostet haben. Bei Terting, der anschließend das Auto übernommen hatte, waren zwar die Gelbphasen weg, allerdings begann es da wieder zu regnen.“ Startplatz 4 in der Klasse und Rang 28 in der Gesamtwertung war mit einer Rundenzeit von 9.30,214 Minuten aber durchaus noch zufriedenstellend.

Das Rennen wurde dann auf nasser Strecke gestartet. Aber bereits nach wenigen Runden waren die Verhältnisse dann trocken. „Wir haben wie fast alle im Feld auf Slicks gewechselt und uns langsam nach vorn gearbeitet. Wir haben dann fast das gesamte Rennen auf Platz 20 gelegen. Wir sind konstante Rundenzeiten gefahren, waren aber nicht so schnell, dass wir uns entscheidend verbessern konnten. Vielleicht wäre es für uns besser gewesen, wenn es noch einmal geregnet hätte“, so Viebahn.

Viebahn bei Siegerehrung-Verdonck-Christodoulou

Nach sechs Stunden überquerte der Porsche auf Platz 16 die Ziellinie und verpasste nur knapp Rang drei in der Klasse SP7. „Die Klasse war mit elf Fahrzeugen stark besetzt. Darunter waren auch einige Porsche der neuen Generation, die unserem Auto doch überlegen und deutlich schneller waren. So gesehen, haben wir eine ordentliche Leistung abgeliefert.“

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