Saisonabschluss bei der Nacht der Champions

Siegerehrung für GT4-Europameister Jörg Viebahn in London

„Die Siegerehrung war wieder etwas ganz Besonderes. Ein stilvoller Abend in einem tollen Ambiente“, berichtete Jörg Viebahn nach seiner Rückkehr aus London. Die SRO, Veranstalter der GT4-Europameisterschaft, hatte dort unweit des Towers die alljährliche Siegerehrung – Night of the Champions – veranstaltet. „Es wurde aber nicht nur gefeiert, sondern es gab auch wichtige Gespräche“, erläuterte Viebahn. „An dem Abend trafen sich Fahrer, Teambesitzer, Organisatoren, Serienbetreiber, Veranstalter und Sponsoren. Es gibt keine bessere Gelegenheit, um zukünftige Projekte anzuschieben. Es hat einige sehr interessante Gespräche gegeben.“

Bevor dann endgültig das Feiern anstand, gab es noch die Überreichung der Pokale. Viebahn wurde zunächst mit seinem Partner Peter Terting (Köln) für den EM-Titel geehrt, den das Duo im Porsche Cayman PRO4 von PROsport Performance holte. Es gab aber noch eine zweite Ehrung, denn die PROsport-Mannschaft, die unweit des Nürburgrings beheimatet ist, hatte sich auch noch den Teamtitel gesichert. „Es war ein gutes Gefühl auf der Bühne zu stehen und den Pokal in der Hand zu halten“, so Viebahn.

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Die neue Motorsportsaison 2017 wird für den Engelskirchener wieder früh beginnen. „Ich werde 2017 wieder für Prosport Performance und Porsche fahren. Es wird sicherlich erneut ein umfangreiches und spektakuläres Programm geben.“ Bereits Anfang Januar ist der Start beim 24-Stunden-Rennen in Dubai (12.-14. Januar) vorgesehen. Viebahn: „Ich werde dort mit einem Porsche Cayman PRO4 starten, die Teamkollegen stehen noch nicht fest.“ Anschließend geht es nach Australien, wo das 12-Stunden-Rennen von Bathurst (3.-5. Februar) auf dem Programm steht. „Ich freue mich auf die Veranstaltung und die Rennstrecke. Unser erster Auftritt in diesem Jahr war eine besondere Erfahrung. Ich hoffe, dass wir diesmal zu Ende fahren können.“ Auch in Australien wird Viebahn in einem Porsche Cayman PRO4 sitzen.

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Wie es dann anschließend weitergeht, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. „Es gibt mehrere Optionen“, so Viebahn. „Der Versuch der Titelverteidigung in der GT4-EM wäre eine Möglichkeit. Dazu müsste aber gesichert sein, dass unser Cayman konkurrenzfähig ist.“ Es gibt aber auch noch Alternativen. „Ich könnte auch eine komplette Saison einer internationalen Langstreckenserie fahren. Daneben ist der Nürburgring auch noch da. Das 24h-Rennen dort gehört sicherlich zum Programm. Aber letztlich werden die endgültigen Entscheidungen über die kommende Saison erst Anfang nächsten Jahres getroffen.“

 

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